Yoga, fitte Faszien und der erhoffte Release

Stress und Anspannung sind häufig die Kräfte, denen wir die meiste Aufmerksamkeit 
widmen. Wenn wir ehrlich sind, nehmen wir uns einfach wenig Zeit unseren Körper hier und jetzt wahrzunehmenund zu erkunden. Wie oft sind wir einfach nur überarbeitet und arbeiten auf dem Niveau unsere Sport- und Bewegungsroutine mal eben so ab. Dabei kann gerade Yoga, Atmung und spielerisches Erkunden dabei helfen uns wieder ins Gleichgewicht bzw. in Kontakt zu uns Selbst und zu unserem Körper bringen.

Dank meiner künstlerischen Laufbahn als Tänzer und Schauspieler konnte ich ein sehr genaues Auge entwickeln was den menschlichen Körper und dessen Bewegung betrifft. Mein Gespür für Fluss und Form fließend dabei ebenso mit in die Sitzung wie mein Wissen über anatomische Verhältnisse und Erfahrung als Körpertherapeut.
Zu Beginn sehe ich bei meinen Patienten während Übungen oft so eine Schnelligkeit und einen wie eingebauten Modus durch den dann Rücken-, Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit eher aufrecht erhalten bleiben.

Wenn wir es schaffen uns einzulassen auf den Moment um uns achtsam zu begegnen, dann kann die Ausübung einer Körperübung (Asana) mit der zu diesem Zeitpunkt genau dosierten Absicht zu einer Einschmelzung werden. (Dieses körperlich spürbare Schmelzen in Verbindung mit der Atmung sein und getragen durch Wahrnehmung ist für mich Yoga)
Durch das Üben von Körperhaltungen (Asanas) kräftigen und dehnen wir außerdem Muskulatur, bringen Flexibilität in die Gelenke und erfrischen die Organe. Atemübung (Pranayama) fördert Konzentration, reinigt die Lungen und belebt den Körper. Die natürliche Vollatmung wird vertieft, des Denken verlangsamt – Ruhe und Entspannung stellen sich ein. 
Die Bewegung und das lebendige Erkunden unseres Körpers wirkt ähnlich wie Meditation und erfrischt den Geist durch Unterbrechung der Gedankenwellen. Dadurch, das wir den Körper von innen heraus spüren und dadurch den Raum von innen mehr und mehr ausfüllen können, bekommen wir unsere Orientierung zurück. Wir können dann assoziierter zum Ausdruck bringen wie wir im hier und jetzt gerade da sind. also in uns selbst und gleichzeitig unseren Körper im Verhältnis zum Raum um uns herum. Dadurch kann unnötige Ladung/Spannung von uns abfließen und mit etwas Glück auch die Widerstände gegen die wir vorher noch dachten kämpfen zu müssen.

Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt auf körperindividueller Betreuung, die spielerisch und einfühlend in Abstimmung mit Ihrem ganz persönlichen Dasein steht.
Dabei erachte ich es als sinnvoll, die drei Komponenten Körper, Geist und Seele als gleichwertige Ebenen zu betrachten.
Körperintensität steht deshalb nicht unbedingt im Vordergrund, wobei es natürlich auch wichtig sein kann, dass einzelne Muskeln oder Muskelgruppen „auftrainiert“ werden, damit gewisse statische Verhältnisse die Aufrichtung oder die Funktion der Körperlichkeit sinnvoll unterstützen.

Aber vielmehr sehe ich es als meine Aufgabe an meinem Gegenüber dazu zu verhelfen in Körperbewegungs- und Körperbewusstseinseinheiten den Körper als Gefäß zu öffnen und „bewohnbarer“ zu gestalten im Sinne von Leichtigkeit und Lebensfreude.

Durch regelmäßige Praxis wird sich zunehmend körperliche Stabilität, Vertrauen und Klarheit aus dem eigenen Inneren manifestieren.

In meiner Praxis als Körpertherapeut fließt auch meine eigene Freude an Bewegung mit ein und die Neugierde mit meinem Gegenüber gemeinsam zu erkunden. Mich interessiert was der Körper und das Nervensystem können und welche Bewegungseinheiten die größte Veränderung erzielen im Sinne von Aufrichtung, Wohlbefinden und Beweglichkeit auch über mehrere Gelenke hinweg. Es macht mir sehr viel Freude zu sehen wie der Körper diesen „Release“ ersehnt und die Körperbewegung fließender werden.

Kontaktieren Sie mich gerne für eine bewegungsorientierte Beratung bzw. den Wunsch diese Aspekte verstärkt in eine Rolfing-Sitzung zu integrieren.