Rolfing vs Massage
Häufig ist die Frage: Was ist der Unterschied zwischen Massage und Rolfing?
Beide lösen feste Gewebestrukturen, reduzieren Stress und führen zu Entspannung. Trotzdem gibt es signifikante Unterschiede zwischen den beiden.
Der Zweck einer Standard Massage ist normalerweise die Entspannung. Man wählt eine Behandlung und die Resultate wie die bessere Durchblutung, Anregung des Stoffwechsels z.B. spürt man sofort. Es gibt keine bestimmte Anzahl an Sitzungen. Man nimmt so viele wie man möchte.
Rolfing beinhaltet das Konzept der Faszien (und des Bindegewebes) als dreidimensionale Netze, die unseren gesamten Körper durchziehen. Ida Rolf nannte das Fasziengewebe das Organ der Form. Beim Rolfing ist die Absicht den Kopf, die Schultern, den Brustraum, Becken und die Beine zurück in die Aufrichtung zu bringen und anhaltende Veränderungen im Körper zu kreieren. Dabei nutzt der Rolfer eine andere Form der Berührung um mit den Faszien in Kontakt zu kommen. Mit einer Mischung aus sanften und intensiveren Griffen wird das Bindegewebe (Faszien) systematisch umgeformt, sodass ein, für das Körpersystem des Patienten, neues Aufrichtungsgefühl und leichteres Bewegungsmuster entsteht. Der Druck der Berührung verbessert zudem die Blutzufuhr und den Sauerstofftransport in das Gewebe.
Als Rolfer praktizieren wir strukturelle Integration. Das impliziert, dass wir unseren Patienten in jeder Sitzung Kontakt zu und Einsicht in den eigenen Körper gewähren möchten um die Wahrnehmung zu schulen und damit sich physische und emotionale Gesundheit einstellen können.